Uli Decker zu Gast am Irmengard

Uli Decker zu Gast am Irmengard
Die Filmemacherin Uli Decker erzählt in der Dokumentation "Anima - Die Kleider meines Vaters" von einem Familiengeheimnis und auch von ihrer eigenen Geschichte.
Der Film wurde unter anderem mit dem Max Ophüls Preis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und hat auch den Publikumspreis bekommen hat. Der Dokumentarfilm ist auch in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2023. Das verwundert nicht: Die Familiengeschichte über die Angst vor der Befreiung aus Geschlechterrollen ist so spielerisch, phantasie- und humorvoll erzählt. 
Uli Decker wuchs in Murnau auf, ging auf das St.-Irmengard-Gymnasium. Sie wollte als Kind auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Der Vater: Lehrer, gläubiger Katholik – aber getrieben von seiner weiblichen Seite. Heimlich. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Uli Decker kombiniert Originalaufnahmen mit Montagen und lässt ihren Vater durch Tagebuchaufzeichnungen zu Wort kommen. Ein Dokumentarfilm, der vom Schmerz erzählt, von denen, die getäuscht wurden und einem, der nicht anders konnte.
Die Schülerinnen und Schüler der Q11 und der FOS11 hatten im Anschluss an die Filmvorführung die Möglichkeit mit Uli Decker ins Gespräch zu kommen. Die Mädels wollten unter anderem. wissen, ob sie sich damals bewusst für das Irmengard entschieden hat. Diese Frage konnte sie bejahen, denn sie war auf einem anderen Gymnasium und ist bewusst ans Irmengard gewechselt.

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Gymnasium Fachoberschule
Frau Schlau