Schultheater ist mehr ...

Schultheater ist mehr als jedes Jahr zum Ende des Schuljahres ein nettes Theaterstück aufzuführen. Vom ersten Zusammentreffen bis zum Schlussapplaus der letzten Aufführung erfahren alle Beteiligten, was es heißt, gemeinsam an einem großen Projekt zu arbeiten. Stückauswahl, Rollenverteilung, eine intensive Probenarbeit, Inszenierung, Maske, Bühne, Kostüme, Licht und Ton, Programmheft, Plakatgestaltung, Werbung in der Presse und in der Schule.

Um hier erfolgreich zu sein, muss jeder bereit sein, sich in eine Gruppe einzugliedern, seine persönlichen Eitelkeiten zurückzunehmen, sich ganz in den Dienst der Gruppe zu stellen, aber auch Verantwortung zu übernehmen und anderen helfen. Man setzt sich intensiv mit einem anspruchsvollen Werk der Literatur auseinander und lernt dabei Vieles, auf das man auch im Literaturunterricht in Deutsch und den Fremdsprachen wieder zurückgreifen kann. Und „nebenbei" lernt man auch, sich selbstbewusst vor vielen Zuschauern zu präsentieren - eine Fähigkeit, die nicht nur in der Schule, sondern auch im späteren Berufsleben unverzichtbar ist.

Konntet ihr eine drei Aufführungen von Goethes Faust unserer großen Theatergruppe besuchen? Falls nicht, dann habt ihr auf jeden Fall etwas verpasst! Wir bedanken uns bei unseren großartigen Schauspielerinnen mit den Worten von Herrn Rosenberger: „Danke an alle beteiligten Schülerinnen. Wie jedes Jahr habt ihr Euch auch dieses Jahr auf ein großes Abenteuer eingelassen. Goethes Faust ist wohl das größtmögliche Abenteuer seiner Art. Ihr könnt stolz auf Euch sein. Nicht nur auf Eure schauspielerischen Leistungen heute, sondern auch darauf, wie ihr mit Euren Rollen gewachsen seid. Und vor allem beeindruckt bin ich, wie ihr alle zusammen den Einschränkungen durch Corona getrotzt habt und nie aufgegeben habt. Das Ergebnis sieht man heute.“